Eigenschaften des T4B™

  1. Bracketrinnen: bieten Platz für Brackets und Bogendrähte, schützen zugleich Wangen und Zahnfleisch

  2. Lip-Bumper: beruhigen die Aktivität der überaktiven Lippenmuskulatur

  3. Zungenschild: hindert die Zunge bei korrekter Lage am Pressen und fördert Nasenatmung

So funktioniert das T4B™

T4B
Der Trainer for Braces™ (T4B™) ist zur routinemäßigen Anwendung bei frisch eingesetzten Brackets gedacht. Das T4B™ ist hochflexibel und bietet optimalen Patientenkomfort bei minimaler Wandstärke. Die Apparatur verhindert Weichteiltraumata durch die Brackets, trainiert die orale Muskulatur um (als Myofunctional Effect™ bekannt) und dient zur Behandlung von kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD).

Patientenauswahl
Das T4B™ eignet sich perfekt für Patienten, bei denen die Brackets frisch gesetzt wurden und die deshalb Beschwerden an Zunge, Wangen bzw. Lippen haben.

Gebrauchsanweisung

Das T4B™ muss eine Stunde täglich tagsüber und nachts beim Schlafen getragen werden. Dabei sind stets diese einfachen Schritte zu beachten:
• Die Lippen sollen außer beim Sprechen stets geschlossen sein.
• Die Atmung soll durch die Nase erfolgen, um die Entwicklung des Ober- und Unterkiefers zu unterstützen und einen korrekten Biss zu erzielen.
• Beim Schlucken soll keine Aktivität der Lippen stattfinden, wodurch sich die Frontzähne korrekt entwickeln können.

Reinigung des T4B
Die Patienten sollen das T4B™ jedes Mal, wenn sie es aus dem Mund nehmen, unter fließendem warmem Wasser reinigen. Zur ordnungsgemäßen Reinigung sollen zweimal wöchentlich die Myoclean™ Reinigungstabletten angewendet werden, die speziell für MRC-Apparaturen empfohlen sind.

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Anwendung

Therapieziele und Indikationen:

Zur Anwendung bei frisch geklebten Brackets


Zur Anwendung mit folgenden Apparaturen geeignet:

  • festsitzende Apparaturen
  • Lingua™

Folgeapparatur

T4B™ - Phase 2.

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Wichtige Erfolgsfaktoren

Auch heute noch sind Zahnspangen die effektivste Methode, um schiefe Zähne gerade zu richten. Dennoch löst eine Zahnspange viele der Probleme, die zu Zahnfehlstellungen führen, nicht.

Die meisten kieferorthopädischen Probleme, insbesondere Engstände der Zähne und eine Unterentwicklung des Unterkiefers, werden von Habits wie Mundatmung und Zungenpressen verursacht. Wenn diese Habits nicht abgestellt werden, muss die Behandlungsdauer mit einem Retainer verlängert werden, nach dessen Entfernung es häufig zum Rezidiv kommt, bei dem die Zähne wieder zu ihrem Engstand zurückkehren. Zu einem Rezidiv kann es selbst mit den besten Retainern kommen.

Eine Korrektur dieser Habits mithilfe der MRC-Apparaturen kann die Effektivität einer Therapie mit Zahnspangen erhöhen, da der Druck der Zunge, Wangen und Lippen gegen die Spange reduziert wird. Wenn diese ungünstigen Habits erst abgestellt sind, lassen sich in kürzerer Zeit stabilere Ergebnisse erzielen.