Eigenschaften des T4A™ Phase 2

  1. Hohe Seitenflächen: führen die eruptierenden Eckzähne

  2. Zungentrainer: trainiert die Zunge darin, am Gaumen zu ruhen, und verbessert myofunktionelle Habits

  3. Zahnführungen: üben leichte Kräfte auf falsch stehende Zähne aus

So funktioniert das T4A™ Phase 2

The T4A®
Das T4A™ entspricht dem T4K®, wurde aber für die bleibenden Zähne entwickelt. Es hat in der Eckzahnregion höhere Flanken zur Ausrichtung der eruptierenden Eckzähne und längere distale Enden, die Platz für die zweiten Molaren lassen. Die kombinierte Wirkung der labialen Bögen und der Zahnrinnen mit dem zweiphasigen Polyurethanmaterial in zwei Härtegraden ergibt eine gute Einordnung der Frontzähne. Der myofunktionelle Effekt (Myofunctional Effect™) trainiert die orale Muskulatur um, daher eignet sich das T4A™ optimal zur Retention und bei leichten Rezidiven. Das T4A™ besteht aus Polyurethan und ist in zwei Versionen erhältlich: Phase 1 (weicheres Material) und Phase 2 (härteres Material).

T4APhase 1 (Behandlungsbeginn)
Das T4A™ Phase 1 (blau oder farblos) besteht aus einem weicheren Material, das genügend Flexibilität besitzt, sich auch bei Stellungsanomalien an die Frontzähne zu adaptieren. Bei seiner Anwendung werden leichte Kräfte auf die Frontzähne ausgeübt, die dazu beitragen, die Zähne regelrecht in den Zahnbogen einzuordnen. Das T4A™ Phase 1 kann auch gleichzeitig mit Apparaturen zur Kieferentwicklung eingesetzt werden. Das palatinale Raumangebot ermöglicht eine gleichzeitige Anwendung mit dem Bent Wire System™ (BWS™) oder dem Myolay™-System zur Kieferentwicklung von MRC.
In Kombination mit der Korrektur myofunktioneller Habits durch das T4A™ ergeben diese leichten intermittierenden Kräfte Verbesserungen bei der Zahnstellung innerhalb von drei bis sechs Monaten.

Combined with the myofunctional habit correction of the T4A™, these light intermittent forces produce dental alignment improvements within 3-6 months.

T4APhase 2 (Finishing)
Das T4A™ Phase 2 (rot oder farblos) ist genauso gestaltet, besteht aber aus einem härteren Material, was stärkere Kräfte auf die Frontzähne ausübt. Es wird nach dem T4A™ Phase 1 angewendet, wenn eine stärkere Kraft zur Einordnung der Zähne benötigt wird. Hiermit lassen sich bei fortgesetzter Korrektur der myofunktionellen Habits leichtere Klasse-II-Dysgnathien und die Zahnstellung weiter korrigieren. Die Anwendung des T4A™ Phase 2 kann mit einer Eingewöhnungsphase beginnen, bei der es zunächst eine bis vier Stunden täglich tagsüber getragen wird, während nachts weiterhin das weichere T4A™ Phase 1 getragen wird. Die Behandlungsdauer variiert und kann bei zusätzlichen drei bis sechs Monaten plus Retentionsphase liegen.

Patientenauswahl
Das T4A™ eignet sich am besten für Patienten im Alter zwischen 12 und > 15 Jahren, also im Frühstadium der bleibenden Zähne. Das T4A™ kann auch als myofunktioneller Retainer bei Patienten eingesetzt werden, die permanente Kleberetainer ablehnen. Es eignet sich auch zur Behandlung leichterer Rezidive, ohne wieder festsitzend behandeln zu müssen, sowie für kleinere kosmetische Korrekturen der Frontzähne.

Gebrauchsanweisung

Das T4A™ muss eine Stunde täglich tagsüber und nachts beim Schlafen getragen werden. Dabei sind stets diese einfachen Schritte zu beachten:
• Die Lippen sollen außer beim Sprechen stets geschlossen sein.
• Die Atmung soll durch die Nase erfolgen, um die Entwicklung des Ober- und Unterkiefers zu unterstützen und einen korrekten Biss zu erzielen.
• Beim Schlucken soll keine Aktivität der Lippen stattfinden, wodurch sich die Frontzähne korrekt entwickeln können.

Reinigung des T4A®
Die Patienten sollen das T4A® jedes Mal, wenn sie es aus dem Mund nehmen, unter fließendem warmem Wasser reinigen. Zur ordnungsgemäßen Reinigung sollen zweimal wöchentlich die Myoclean™ Reinigungstabletten angewendet werden, die speziell für MRC-Apparaturen empfohlen sind.

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Mit dem T4A™ Phase 2 behandelte Fälle

Anwendung

Therapieziele und Indikationen:

  • Klasse-II-Dysgnathie, 1 und 2
  • frontale Engstände (im OK und UK)
  • Dysgnathien
  • Tiefbiss
  • offener Biss
  • Retention

Zur Anwendung mit folgenden Apparaturen geeignet:

  • Kleberetainer

Wichtige Erfolgsfaktoren

Die Schritte zu einer regelrechten dentalen und fazialen Entwicklung:

• geschlossene Lippen
• Nasenatmung
• keine Lippenaktivität beim Schlucken

Myofunktionelle Habits wie ein unphysiologisches Schluckmuster und Mundatmung sind die wichtigsten Ursachen von Zahnfehlstellungen und einer ungünstigen Kieferentwicklung. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Korrektur dieser myofunktionellen Habits die faziale und dentale Entwicklung verbessert.

Hierzu ist bei herausnehmbaren Apparaturen natürlich die Mitarbeit des Patienten entscheidend. Deshalb ist es wichtig, nur motivierte Patienten bzw. Eltern für diese Therapie auszuwählen. Falls die Motivation des Patienten problematisch ist, sollte eine Therapie mit festsitzenden Apparaturen erwogen werden.

Kieferexpansion

In more severe cases when the jaws are underdeveloped, appliances such as the Farrell Bent Wire System™ (BWS™) and/or Biobloc may be required for extra widening of the dental archform. An advantage of using the BWS™ is that it can be using in conjunction with the T4A™. MRC have also developed a procedure for composite build ups know as Myolay™. 

Click here for more information on the BWS™ and Myolay™.